Schmerz ist ein komplexes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das als unangenehm empfunden wird und mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung einhergeht. Er dient als Warnsignal des Körpers, um vor möglichen Gefahren zu schützen und Heilungsprozesse zu unterstützen. Schmerzen werden durch Nozizeptoren, spezialisierte Schmerzrezeptoren, ausgelöst, die auf schädigende Reize wie Hitze, Druck oder chemische Substanzen reagieren. Die Weiterleitung der Schmerzsignale erfolgt über das Rückenmark zum Gehirn, wo die bewusste Wahrnehmung entsteht. Akute Schmerzen sind meist zeitlich begrenzt und klingen ab, wenn die Ursache behandelt wird. Chronische Schmerzen hingegen dauern länger als drei Monate an und können auch ohne erkennbare Ursache bestehen bleiben, was oft mit einer veränderten Schmerzverarbeitung im Nervensystem zusammenhängt. Psychologische, soziale und biologische Faktoren beeinflussen die individuelle Schmerzerfahrung, weshalb eine interdisziplinäre Behandlung oft notwendig ist.
Behandlung:
Quellen:
Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.: https://www.dgss.org/
International Association for the Study of Pain (IASP): https://www.iasp-pain.org/